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Hier findest du immer wieder Berichte von Shootings, Erfahrungsberichte von Kameras, Objektiven und nützlichem Zubehör sowie Einblicke in meine Wildtierfotografie. Viel Spass beim Stöbern!
November 2020
Projekt Underlook
Schon lange plane ich Fotos von Tieren von unten. Sieht mega witzig aus und ist fotografisch eine Herausforderung, weil es eben so ganz anders ist als das, was "man" sonst so fotografiert.
Als endlich eine passende Glasscheibe gefunden war, musste zunächst eine geeignete Unter-Konstruktion gebaut werden, damit die Glasscheibe sicher fixiert ist. Sicherheit geht schließlich vor!
Frieda und ich haben viel mit verschiedenen Objektiven ausprobiert, und haben nun perfekte Bedingungen, um euch Underlook-Bilder anbieten zu können!
Mai 2020
Sommer, Sonne, Sonnenschein....
Frieda durfte ihr erstes Eis schlecken.... fand sie richtig lecker!
Neustart ...
nach Corona. Die Shootings laufen wieder an, erste Termine werden vereinbart. Wie läuft das jetzt, mit Corona?
Im Studio: aktuell darf nur ein Hund mit einer Begleitperson ins Studio, ich habe FFP-2 Masken für die 2-Beiner und Leckerli für die 4-Beiner und natürlich Wasser zum Händewaschen und Desinfektionsmittel. Wir passen die Hygienemaßnahmen den aktuellen Verordnungen an. Grundsätzlich bin ich lieber zu vorsichtig als zu nachlässig.
Draußen: Je nach Bundesland und aktueller Verordnung sind pro Hund ein bis zwei Begleitpersonen erlaubt. Mehr macht auch keinen Sinn, für ein Shooting sind Ruhe und Gelassenheit wichtig.
Neue Projekte: als begeisterte ehemalige Reiterin reizt mich die Pferdefotografie schon lange, doch andere Projekte drängten sich immer in den Vordergrund. Nun ist die Gelegenheit, mich dieser Herausforderung zu stellen. In den nächsten Wochen müssen die Pferde von Freunden Model stehen. Ich freue mich rießig auf diese Shootings und besonders darauf, euch hier die fertigen Fotos zu präsentieren!
März & April 2020
It's Corona-Time
Corona hält uns alle auf Trapp, und Shootings sind weder draußen noch drinnen möglich. Wir nutzen die Zeit, um das Studio aufzuräumen, die Ausrüstung zu warten (Leberwurst aus dem Gewinde eines Objektivs zu bekommen ist eine Herausforderung!) und die Festplatte zu sortieren.
Trotz Corona habe ich einige Anfragen, was mich besonders freut! Bald geht es wieder los!
In den Faschingsferien waren wir noch eine Woche in Nord-Spanien, um Sonne zu tanken und die Seele baumeln zu lassen. Unsere Tour führte uns am Meer entlang in die Berge. Die Kamera war natürlich mit dabei, doch für Frieda und mich standen Spiel & Spaß im Vordergrund. Ich fragte mich schon, warum ich wieder ALLES mitgenommen hatte, doch eines morgens, gerade aus dem Bett gekrabbelt, musste es schnell gehen: der Himmel glühte, und mit klammen Fingern suchte ich hastig den besten Platz für das Stativ. Nach wenigen Minuten war das Spektakel auch schon vorbei, und wir konnten in der Wärme der ersten Sonnenstrahlen frühstücken. Auch der Zwischenstop in der Camargue hatte sich gelohnt, ich sag ja immer, das Licht morgens und abends ist das Beste, dazwischen hat der Fotograf frei.
Ganz entspannt sind wir über die französische und spanische Grenze gefahren, und hätte mir damals jemand gesagt, wie die Situation heute ist, hätte ich ihn ausgelacht.
Februar 2020
Be my Valentine
Der Valentinstag steht an, und wir wollen Bilder ganz getreu dem Motto "Be my Valentine" machen. Doch dazu braucht es Material und Ideen... angefangen haben wir mit diesem Luftballonherz. Die Kamera und das Blitzsystem habe ich mit einem Funkauslöser gesteuert.
Mein Plan: Frieda und ich schauen ganz verträumt durch den Ballon....
Friedas Plan: ich stecke meinen Kopf da NICHT durch!
Zwei Stunden lang haben wir herumprobiert, und Frieda war wirklich geduldig, obwohl sie zum ersten Mal in ihrer "Modelkarriere" ganz offensichtlich das geplante Bild nicht gut fand. Nichtmal die Gage in Form der besonders guten Studio-Leckerlies haben sie überzeugen können.
Wir haben ein, zwei gute Bilder machen können, aber überzeugt sind wir nicht. Also heißt es wieder: Ideen sammeln, einkaufen, ausprobieren.
Viele Stunden Arbeit stecken hinter einer Bildidee. Der finale Kamera-Klick ist das Ende eines langen und zeitaufwändigen Prozesses, an den die Bildbearbeitung am PC anschließt. Einen Vorher-Nachher-Vergleich und die Arbeitsschritte beschreibe ich euch ein andermal, jetzt muss ich weiter Valentins-Deko shoppen :-)
Nachfolgend ein paar Impressionen unseres Samstag Nachmittags.
Januar 2020
Mitte des Monats ging für mich ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: endlich hatte ich einen schwarzen Hund vor meiner schwarzen Leinwand, und konnte mein Zielfoto "halber Hund" direkt umsetzen. Das Lichtsetup ist eigentlich ganz simple, ein schmales Striplight von der Seite. Wirklich nur ein Blitz! Etwas ungewohnt, da ich doch sonst immer mit 3 Blitzen arbeite... und dann muss der Hund ziemlich genau auf der markierten Stelle sitzen, sonst wird das nichts...
Ende des Monats hat mich eine ehemalige Schulkameradin kontaktiert, ob wir ihren 12 Jahre alten Labbyrüden Joker auf seine alten Tage nochmal aus seiner Komfortzone Sofa rauslocken können. Gesagt, getan. Und mit der richtigen Gage...man sieht es ja....frisches Fleisch, lässt sich jeder Labby locken!
Dezember 2019
Die Adventszeit haben wir genutzt, um im Studio viel Neues auszuprobieren. Frieda findet von Mal zu Mal mehr Freude, sich in Szene zu setzen. Man könnte fast meinen, sie arbeitet an einer Modellkariere :-)
Am Nikolaustag haben wir unser Bild für die Weihnachtskarten geschossen. Der geschmückte Weihnachtsbaum im Hintergrund und die 85mm f1.8 ergeben ein wunderschönes Bokeh.
Über Weihnachten sind wir ein paar Tage nach Texel gefahren. Um durchzuatmen, am Meer spazieren zu gehen, durch die Dünen zu jagen - und natürlich haben wir auch ein paar Zielfotos dabei, die wir gerne realisieren möchten.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, euch einmal einen Vorher-Nachher-Vergleich zu zeigen. Bilder, die draußen entstehen, sind sehr vom Wetter abhängig, da Licht und Schatten doch ganz besondere Lichtstimmungen zaubern, die man ganz wunderbar mit den Fellfarben- und Strukturen kombinieren kann.
Was also tun, wenn der Herbst vorbei und der triste Winter mit aller Kraft zuschlägt? Wiesen und Wälder grau in grau erstrahlen? Dann verbringt man viel Zeit mit der Nachbearbeitung der Bilder am PC.
Dieses Bild ist im Dezember in einem Wald auf Texel entstanden. Der Himmel tiefgrau, der Wald braungrau. Daraus ein Sommerbild zu machen wäre wohl vermessen, aber eine Herbststimmung mit wärmeren, freundlicheren Farben finde ich schon schöner!
Damit solch eine Bearbeitung möglich ist, reicht es nicht, die Bilder im jpeg-Format zu speichern. Für die Bildbearbeitung sind RAW-Formate essentiell, speichern sie doch viel mehr Informationen ab, die dann verwendet werden können.
November 2019
Die Herbstferien habe ich mit Frieda im Süden Frankreichs verbracht. Von der Camargue sind wir mit dem Camper ganz gemütlich Richtung spanische Grenze durch das Languedoc gefahren. Frieda hat in dieser Zeit das Schwimmen gelernt - im Mittelmeer! Sie hat sich direkt in die Wellen gestürzt, und das Schwimmen ohne Wellen in ruhigen Badeseen übersprungen. Sie liebt es, sich von den Wellen treiben zu lassen. Einziger Wermutstropfen dieses Lernprozesses: ich musste mit rein ins kalte Nass!
Auf alle Spaziergänge haben wir die Kamera mitgenommen und ganz viele Bilder gemacht, die bis auf ganz wenige Ausnahmen alle mit der neuen Linse (siehe Bericht) entstanden sind. Frieda hat sich zum astreinen Fotomodel gemausert, sie weiß mitlerweile genau, worum es geht, und bietet mir vons ich aus immer wieder witzige Motive an! Ihren Lohn als Fotomodel und Kreativassistenz erhält sie in Naturalien.
Zurück im nasskalten Deutschland heißt es nun die Bilder zu sichten und zu bearbeiten - das muss allerdings bis zu den Weihnachtsferien warten, da ich aktuell mit den Weihnachtsshootings voll ausgelastet bin.
Ich vermute allerdings, dass ich an den Bildern nicht allzu viel machen werde. Das obige Bild ist fast nicht bearbeitet: in Lightroom habe ich lediglich die Raw-Entwicklung durchgeführt und in Photoshop das Logo sowie eine leichte Vignette eingefügt.
Nach langer Recherche habe ich mir im Herbst diesen Jahres eine neue Optik gegönnt. Die Portraitlinse von Sony, das SEL-85f1.8. Mein Bericht dazu fällt kurz und knapp aus: eine hammer Optik, die jeden Cent wert ist, und dazu noch absolut preiswert!
Die Blende von 1.8 zaubert ein gigantisches Bokeh, der Autofokus reagiert schnell genug um auch Aktionfotos zu realisieren und die Schärfe... ja von der Schärfe bin ich bei jedem Bild aufs Neue begeistert.
Oktober 2019
Der Oktober ist erst halb um, und schon gibt es vieles zu berichten.
Um meine Bildbearbeitungsskills zu verbessern, habe ich mir ein Onlinecoaching zu diesem Thema gegönnt. Nicht ganz billig, aber jeden Cent wert!!!
Gegen Ende des Monats breche ich mit Frieda gen Süden auf, Südfrankreich und ein bisschen Spanien stehen auf dem Programm, und natürlich nehmen wir die Kamera mit und das neue Sony 85mm f1.8, über das ich im Anschluss berichten werde.
Und natürlich stehen noch einige Shootings an, bereits am kommenden Wochenende mit einer alten Hundedame, deren Besitzerin fürchtet, dass dies ihr letzter Herbst sein wird. Da heißt es, nochmal unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.